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Plose geöffnet | Skibus gestrichen

„Sie können die öffentlichen Busverbindungen nutzen, um bequem zur Talstation der Kabinenbahn Plose zu gelangen, von wo Sie in das Skigebiet einsteigen können.“ So steht es auf der Homepage von plose.org zu lesen. In der Praxis sieht es anders aus.

So bin ich heute mit meinem Sohnemann zur Haltestelle Auenhausbrücke gegangen, um den Skibus um 11.37 Uhr zu benutzen. Den Fahrplan kennen wir auswendig, weil wir den Bus ja gerne nutzen.

Nur: Heute ist einfach kein Bus gekommen. Später lesen wir, dass der Skibus nur bis 15.3. fährt. Warum denn? Ist die Bahn geschlossen? Nein!

Die Brixner Bürgerinnen und Bürger haben im September der Gemeindeverwaltung einen klaren Auftrag gegeben: Die Busverbindungen mit den Ploseberg sind zu verbessern. Das Gegenteil wird gemacht. Die Busverbindungen werden reduziert.

Ich fühle mich von der Brixner Verwaltung auf den Arm genommen.

Grundlagen des Stadtmarketing | Teil 2

Wie im vorangegangenen Beitrag angeschnitten, hat mein geschätzter Freund Zeno Kerschbaumer in der Oktober-Nummer der Bezirkszeitung „Der Brixner“ – die wir im Jahre 1989 gemeinsam mit anderen gegründet haben – einen Gastbeitrag veröffentlicht, in dem er sich mit einigen grundsätzlichen Fragen der Markenentwicklung in Zusammenhang mit dem Brixner Ortsmarketing beschäftigt hat.


Hat Grundlegendes zum Brixner Ortsmarketing geschrieben: Der VW-Manager Zeno Kerschbaumer

Hier der Beitrag von Zeno, den ich für sehr anregend und im Sinne einer Professionalisierung des Ortsmarketings für Ziel führend halte.

(Quelle: Der Brixner, Oktober 2012, auf das Bild klicken, um das PDF mit dem Gastbeitrag zu öffnen)

Grundlegendes zum Ortsmarketing von Brixen am Oktober-Brixner

Rettet den Ploseberg! | Aber mit der nötigen Konsequenz, liebe Aferer…

Ich wandere sehr gerne am Ploseberg. Kürzlich bin ich wieder einmal nach Afers gegangen und bin in einem Gasthaus eingekehrt.

Dort habe ich eine Marende bestellt. Während ich darauf wartete, kam ein Aferer herein, trank  ein Bier und wurde vom Wirt gefragt, ob er für die Rettung der Plose unterschreiben möchte. Der Gast bejahte dies und unterschrieb einen vorbereiteten Appell mit der Bemerkung, die Plose sei als Freizeit- und Skigebiet für den Berg sehr wichtig. Der Wirt pflichtete ihm energisch bei.

Dann kam meine Marende. Eine große Aufschnittplatte mit allem, was dazugehört. Neben Salami, Schinkenwurst und Speck auch ein paar Scheiben Stangenkäse aus dem C & C – und mit einer Portion Meggle-Butter aus Wasserburg am Inn. Das ist jene Molkerei, die den tschechischen Groß-Milchbauern ein paar Cent mehr zahlt, damit es sich lohnt, die Milch einige hundert Kilometer per LKW nach Wasserburg zu transportieren. Mit dem Nebeneffekt, dass die tschechischen Milchhöfe in Konkurs gehen.

Ich bin dafür, den Ploseberg als Freizeit- und Skigebiet zu erhalten, wenn der Aufwand dafür nicht jeden vernünftigen Rahmen sprengt. Und wenn es der Wirt in Afers Ernst meint mit seinen Bemühungen dann sollte er die Butter und den Käse beim Brixner Milchhof kaufen. Gar nicht wenige seiner Gäste leben schließlich davon und gestalten die Landschaft mit, die den auswärtigen Gästen des Aferer Gastwirts so gefällt.

 

PLOSE | EIN WINTERMÄRCHEN

Schon vor einigen Jahren hat der Gemeinderat die urbanistischen Voraussetzungen für die famosen 1.000 Betten im Mittelgebirge geschaffen. Damit hätten die Investitionen durch die wackere so genannte Brixner Wirtschaft ihren Beginn nehmen können.

Das ganze in einem Ort – St. Andrä – der vorher noch von der so genannten Wirtschaft dermaßen durchspekuliert und urbanistisch versaut wurde, dass ich die Touristen sehen möchte, die in so einem seelenlosen Nichtort die kostbarsten Wochen des Jahres verbringen möchten. Aber das nur als kleiner Einschub.

Durch die Malik-Wunderstudie und ich vermute durch engagiertes Lobbying von EX-LR Widmann kam das Allheilmittel Seilbahn aufs Tapet. Plötzlich schauten alle auf das Seilbahnprojekt wie der Vogel auf die Schlange und die Investitionsbereitschaft nahm so schnell ab, wie sie vorher gewachsen war. Denn schnell wurde klar: Ohne Bahn keine Zukunft. Für wen, war weniger klar. Weiterlesen