Archiv der Kategorie: Stellungnahmen | Posizioni

Alto Adige: battaglia fra comitati sulla funivia | Commento di Riccardo De Paola

Dopo l’animata riunone civica alla Cusanus, dove lo studio Besier è stato letteralmente smontato, i promotori della soluzione criticata passano al contrattacco.

(Fonte: Alto Adige online, cliccare sull’immagine per leggere l’articolo intero)Alto Adige battaglia comitati juni 2013

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Riccardo de Paola su Facebook ha pubblicato un commento che pubblico anche in questa sede, con la gentile concessione dell’interessato:

riccardo de paolaStrano modo di considerare le cose. In mancanza di migliori argomentazioni ci si limita a screditare il gruppo dei tecnici sul presupposto che sarebbero sorvolati e quindi di parte. Il gruppo di lavoro politico invece…
Su questi temi sarebbe necessario confrontarsi concretamente e serenamente , senza catastrofismi o troppe illusioni. E lasciamo che a decidere sia Bressanone e non la Giunta Provinciale.

Erholungsgebiet Lidopark | Ein Kommentar von Gregor Beikircher

Wohlgemerkt: Das Lido ist gleichzeitig mit dem übrig bleibenden und wertvollen Teil des Gartens der Villa Fabbrani in Köstlan Ende der 90-iger Jahre mit Beschluss des Gemeinderates Brixen und mit positivem Gutachten der Landschaftsschutzkommission des Landes unter Schutz gestellt worden.

Gregor BeikircherDiese Unterschutzstellung ist in Absprache mit dem damaligen Bürgermeister Klaus Seebacher mit mir als Gemeinderat und Umweltbeauftragter vereinbart und dann auch im Gemeinderat so beschlossen worden, nachdem ich die Initiative zur Unterschutzstellung ergriffen hatte. Dies war einerseits ein Ausgleich zur sehr intensiven Verbauung eines Teilbereiches vom Garten der Villa Fabbrani und dasselbe Gedankengerüst hat sich dann auch beim Lido ergeben, nachdem auch dort auf der Südseite in der Sportstruktur und gleichzeitig an der Westseite durch die Discothek Max zwei sehr intensiv betriebene Strukturen vorhanden sind, die für die Erhaltung der Ruhe- und Erholungszone Lido nicht etwa förderlich sind.

Würde man jetzt zur Verlegung der Tennisplätze vom Prielgelände ins Lido einen Teil des Parkes mit Wasserfläche zuschütten, so müsste das Unterschutzstellungsdekret bzw. der damalige Beschluss abgeändert oder eventuell aufgehoben werden und die gesamte Unterschutzstellung wäre in Gefahr, hinfällig zu werden. Und dies sollte und darf sich die Stadt Brixen mit den wenigen Erholungszonen in unmittelbarer Nähe zum Stadtkern im Sinne der Allgemeininteressen sicher nicht leisten.

Gregor Beikircher – Umweltbeauftragter

„Zuganbindung wenig attraktiv“ | Claudia Renzler berichtet über Zählungen am Bahnhof Percha

Claudia Renzler(Ein Blogbeitrag von Claudia Renzler auf salto.bz)
Im Auftrag der „Aktionsgemeinschaft Reischach“ haben Studenten die Skifahrerzahlen an der Talstation Ried statistisch erfasst. Die Zählungen verteilten sich auf die Spitzenzeiten der Saison 2012/13 mit je zwei Tagen im Dezember, Jänner sowie Februar und einen Tag zu Ostern. An all den Zähltagen herrschte gutes Skiwetter. Die Zahlen dürften somit im Bereich der Saisons-Höchstwerte liegen.

(Quelle: Salto.bz, auf das Bild klicken um zum Blogbeitrag von Claudia Renzler auf salto.bz zu gelangen)
Salto Blog Renzler Zählungen Ried

„A noi non resta che attendere ancora qualche settimana“ | „Die Gemeindeverwaltung wird in der Zwischenzeit nicht tatenlos bleiben“

Die Fachkommission für die Volksbefragungen der Gemeinde Brixen hat sich getroffen um die Fragestellung von proALTvor für eine Volksbefragung unter die fachliche Lupe zu nehmen. Doch die war an diesem Tag etwas getrübt und so braucht die Fachkommission noch Zeit bis zum 8. Mai, um zu einer Bewertung der Frage zu kommen.

proAltvor hat mit einer Pressemitteilung auf diese Verschiebung reagiert. Hier ist sie:

 

Cover PM proALTvor 9.4.2013 ita Deutsch

Cover PM proALTvor 9.4.2013 ita Italienisch

Die geplante Volkabstimmung wäre einer Erpressung gleich gekommen | Klauspeter Dissinger zur Abstimmung im Gemeinderat

Ein Beitrag von Klauspeter Dissinger, unabhängiger Gemeinderat in Brixen

klauspeter dissingerEs gibt gute Gründe, warum die Brixner Bevölkerung mit dem Entscheid des Gemeinderates vom 04.04.2013, vorerst keine Volksabstimmung (Referendum) zum Seilbahnprojekt abzuhalten, zufrieden sein kann: Sie entgeht damit dem Druck, über eine ziemlich perfide Fragestellung abstimmen zu müssen, weil die Frage “Seilbahn vom Bahnhof Brixen nach St. Andrä – ja oder nein” einer Erpressung nach dem Motto “friss oder stirb” gleichgekommen wäre und alle BürgerInnen, die in dieser Volksabstimmung gegen die Talstation der Seilbahn am Brixner Bahnhof gestimmt hätten, automatisch als Seilbahngegner abgestempelt worden, was überhaupt nicht der Realtität entspricht.

Der Standort Bahnhof wurde außerdem völlig undemokratisch im stillen Kämmerlein von einer Arbeitsgruppe ausgearbeitet, die weder die Opposition in die Standortrecherchen mit einbezogen hat, noch den Verkehrsexperten Ing. Köll, welcher seinerzeit immerhin das Verkehrskonzept für die Stadt Brixen erarbeitet hat. Zu den Treffen der Arbeitsgruppe liegen darüber hinaus keinerlei Dokumentationen vor, weder Angaben zur Anzahl der Treffen, noch Teilnehmerlisten oder inhaltliche Protokolle. Mit dieser intransparenten Arbeitsweise beschädigt die öffentliche Verwaltung das Demokratieverständnis und das Vertrauen der BürgerInnen in die Politik schwer.

Wie weiter?
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Gedanken zur Koalitionshaltung anlässlich der Disziplinierung zur Volksabstimmung Ploseseilbahn

Ein Beitrag von Gregor Beikircher

Gregor BeikircherDas Wort Gruppendisziplin oder Fraktionszwang, das hier immer wieder gebraucht wird, erinnert an die Haltung rigider Besatzer und spiegelt genau die Haltung jener wider, die glauben alles nach Macht und Einfluss lenken und leiten zu können. Und diese Zeiten sollten in Südtirol eigentlich schon längst aufgearbeitet und vorbei sein.

Wichtig wäre allerdings eine Argumentationspflicht und eine Abstimmung dazu nach bestem Wissen und Gewissen. Dann würde dieses diktatorische Befehl- und Machtdenken von Führungsparteien endlich einmal aufhören und es würde ein Kompetenzdenken und ein Abwägen nach tragfähigen Argumenten Einkehr halten, anstatt nach Fraktionszwang. Dann würde eine Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gruppen und Denkweisen sicher nachhaltiger und auf einer tragfähigeren Basis aufgebaut.

„Wir nehmen unseren Bürgermeister beim Wort“ | Comunicato stampa del Comitato proALTvor

Cover PM proALTvor 9.4.2013 ita
Comunicato stampa del Comitato proALTvor, pubblicato in data 9 aprile 2013
(cliccare sull’immagine per leggere il comunicato)

Cover PM proALTvor 9.4.2013 dt
Pressemitteilung des Komitees proALTvor, veröffentlicht am 9. April 2013
(auf das Bild klicken, um zur Lese-Ansicht zu gelangen)

Pürgstallers Referendumspläne gescheitert | Und das ist gut so

Ein Kommentar von Markus Lobis

In Brixen kommt die von der Verwaltung aufgepflanzte Volksabstimmung über die Verbindung zwischen Stadt und Plose-Berg nicht zu Stande, im Gemeinderat der Bischofsstadt gab es am 4. April keine Mehrheit für den entsprechenden Vorschlag des Bürgermeisters.

Und das ist gut so. Auch wenn Albert Pürgstaller jetzt Krokodilstränen vergießt und den Gegnern seiner Vorgangsweise vorwirft, sie würden die Bevölkerung von der Mitbestimmung ausschließen, fällt dieser Vorwurf auf ihn zurück. Pürgstaller hat aus einem basisdemokratischen Mitbestimmungsinstrument ein „Vogel-friss-oder-stirb-Referendum“ gemacht und versucht, die Mitgestaltungsmöglichkeiten der Bürger in ein Zustimmungsinstrument für ein wenig durchdachtes Infrastrukturprojekt zu verwandeln – mit der Brechstange, Druck und unterstützt durch ein von interessierter Seite hochgejubeltes und manipulativ von SVP-Größen, Wirtschaftsvertretern und Lokalmedien geführtes so genanntes Bürger-Komitee.

Nach seinem Bauchplatscher beim Umgang mit dem Hofburg-Garten hat Albert Pürgstaller offenkundig nichts gelernt. Er geriert sich weiterhin als Macher und ändert seinen Zugang zu Entscheidungsprozessen nicht. Stattdessen versucht er immer brachialer, vorgegebene Ziele und Entscheidungen, die Alternativen und Verbesserungen aus Sturheit von vorne herein ausschließen, mit sehr fragwürdigen Methoden durchzudrücken.

Dass Pürgstaller dabei nicht davor zurückschreckt, auch basisdemokratische Beteiligungsinstrumente zu missbrauchen, scheint in diesem Sinne wohl nur konsequent.

Umso wichtiger und Weg weisender scheint es mir, dass der Brixner Gemeinderat dieses Spiel durchkreuzt hat und Pürgstallers fragwürdiger Plan ihn damit definitiv in eine sehr enge Sackgasse geführt hat.

Wird er dieses Mal daraus lernen?

Muss es diese Seilbahn sein? | Ein alternatives Projekt als Attraktion für Brixen.

Ein Beitrag von Hans Knapp

Geht es um ein Verkehrsmittel oder um eine Attraktion?
Hans KnappMit der Seilbahn direkt vom Zugbahnhof, über den Brixner Talkessel fliegend, nach St. Andrä, genauer gesagt zur Talstation der Umlaufbahn nach Kreuztal. Viele Befürworter der Bahnhof-Variante reden oder schreiben so, als ob sie in dieser spektakulären Seilbahn die einzige erfolgversprechende und realisierbare Möglichkeit zu sehen vermöchten, der Stadt Brixen mit dem Ploseberg eine lebenswerte Zukunft zu sichern (die nur vom Tourismus getragen sein könne).

Wenn ich die im Umlauf befindlichen Argumente abwäge, so komme ich zum Schluss, dass es verkehrstechnisch weniger ins Auge fallende und weniger angstmachende und weniger kostspielige Lösungen gibt, um Menschen nach St. Andrä zu bringen, und das gilt auch dann, wenn man die unsichere Annahme zugrunde legt, dass ein beachtlicher Teil derjenigen Touristen, die auf den Ploseberg fahren wollen, mit der Bahn anreisen würde.

Es geht also in Wirklichkeit darum, ob Brixen irgendeine Attraktion braucht und wer von einer solchen Attraktion welchen Nutzen ziehen soll. Von der Beantwortung dieser Fragen hängt es ab, von welcher Art das Neue gegebenenfalls sein sollte.

Die Seilbahn als ästhetische Attraktion?
Ich bin grundsätzlich dafür, die Attraktivität der Stadt Brixen gezielt durch neue und auch ungewohnte Elemente zu bereichern. Manches von dem, was wir heute besonders schätzen, ist nicht durch langsames Weiterlesen

Geplante Volksabstimmung Plose-Seilbahn | Beschlussvorlage für den Gemeinderat am 4. April 2013

Ein Beitrag von Gregor Beikircher

Gregor BeikircherFür den im Gemeinderat Brixen dringlich vorgesehenen Beschluss für die Volksabstimmung über die Ploseseilbahn vom Bahnhof aus fehlen derzeit genau jene Grundlagen, welche die Befürworter uns immer als vorhandene Machbarkeit für den Standort Bahnhof vorgeben : a) die schriftlich vertragliche Grundverfügbarkeit von der RFI, b) der schriftliche Nachweis für das Überfahrtrecht über das östlich vom Bahnhof gelegene Militärareal, c) das Urbanistik- und Umweltgutachten samt Finanzierungkalkulation mit den entsprechenden schriftlichen Zusagen. Die Bauleitplaneintragung der Trasse mit einem Strich in der Landschaft ist von den zuständigen technischen und politischen Gremien in Bozen noch gar nicht behandelt und niemand weiß noch, ob dies positiv ausgeht, geschweige denn, ob auch noch die verbindlichen schriftlichen Zusagen der RFI und der Militärbehörde dazu überhaupt eingehen. Über etwas, was derzeit noch so vage in der Luft hängt, jetzt schnell im Gemeinderat eine Volksabstimmung zu beschließen, ist fahrlässig. Schließlich kostet die Volksabstimmung allein schon ca. 80.000 Euro.

Inzwischen ist der Bürgermeister zwar mit einigen Unterlagen der RFI und der des Generals der Südtiroler Militärführung herausgerückt, die mir vorher noch nicht bekannt waren oder nur vom Hörensagen über andere Kanäle kolportiert wurden. Diese sollten die konkrete Zusage der Verfügbarkeit der Areale ergeben. Das Schreiben von General, C. A. Alberto Primicerji, ist aber einzig ein „parere favorevole“ , von örtlicher Seite zur Verwirklichung des Seilbahnprojektes, datiert bereits vom 24.10.211. Vom der tatsächlich zuständigen Militärbehörde in Rom bzw. vom zuständigen Verteidigungsministerium liegt noch nichts vor. Auch von der Abteilung des RFI in Verona liegt nur ein einfaches Schreiben vor, datiert mit 18.12.2012, worin zwar „die Machbarkeit des Werkes“ erlaubt wird, jedoch wird auch hier präzisiert, dass eine endgültige Bewertung erst später erfolgen kann. Die Behandlung der Bauleitplaneintragung durch die zuständige Urbanistikbehörde im Land mit den entsprechenden Gutachtenfehlt noch gänzlich und somit auch jegliche konkrete Grundlage der Machbarkeit.

Somit kann man nicht eine Volksabstimmung allein auf solch wackelige Grundlagen eines Standortes zuschneiden. Wenn man die Seilbahnverbindung vom Tal aus wirklich mehrheitlich will (was auch noch zu überprüfen ist), dann müsste man eine Volksbefragung über mehrere konkret überprüfte Standorte ausschreiben, woraus man jenen Standort auswählt, der mehrheitlich bevorzugt wird und auch finanzierbar ist.