Archiv des Autors: zigori MEDIA

Eine Gesprächsbasis ist da | demos incontra il sindaco Brunner

In un clima cordiale e sereno si è svolto il primo incontro tra demos brixen|bressanone e il neo eletto sindaco Peter Brunner. Markus Lobis e Nicolas Monese hanno presentato i punti più importanti del programma di demos per i prossimi cinque anni, Peter Brunner, affiancato da Patrick Silbernagl (presidente del comitato coordinatore dell’SVP brissinese) e il consigliere Andreas Jungmann ne ha preso atto ed insieme sono stati approfonditi diversi punti.

Das Gespräch hat rund eineinhalb Stunden gedauert und hat – auch bei einigen gegensätzlichen Standpunkten – eine neue Gesprächskultur gezeigt, die auf gegenseitigem Respekt und Interesse an Kooperation und Austausch aufbaut.

demos brixen|bressanone ist zu einer punktuellen Kooperation bereit und stellt sich weder auf Fundamentalopposition ein, noch auf einen Kuschelkurs. In erster Linie geht es für uns um viel mehr Transparenz, wesentlich mehr Partizipation für alle und basisdemokratische Bürgerinnen-Beteiligung.

Hier gibt es ein Dokument mit den wichtigsten angesprochenen Punkten:
(Auf das Bild klicken, um das PDF zu öffnen)
Cover Treffen Bgm dt.

Ecco un breve sunto delle tematiche trattate:
(Cliccare sull’immagine per aprire il PDF)

Cover Treffen Bgm it.

Es geht los! | È arrivata la comunicazione del Comune

Heute ist die Mitteilung zur Wahl in den Gemeinderat eingetroffen.

Ernennung Gemeinderat Mai 2015

Auch wenn ich die Wahl in den Gemeinderat nicht angestrebt habe und es mir mit meiner Kandidatur in erster Linie darum, das faszinierende Projekt demos brixen|bressanone zu unterstützen, kehre ich gerne und motiviert wieder in den Gemeinderat zurück.

Penso che il clima politico a Bressanone e nel Consiglio Comunale sia cambiato e mi aspetto più rispetto e considerazione per tutte le forze politiche. Mi ricordo i tempi, quando i poteri forti non riuscirono a nascondere la loro avversione contro punti di vista che non erano i loro. Il volto del SVP è cambiato, i personaggi che oggi ne fanno parte sono aperti al dialogo e al confronto costruttivo.

So wollen wir nun mit der Arbeit beginnen! Mit Ihrer Hilfe, Unterstützung und Ihren Rückmeldungen können wir das erreichen, was unser erstes Ziel ist: Wir wollen totale Transparenz und viel mehr Paritizpation bei der Verwaltung der res publica, der gemeinsamen Sache.

 

Meine Brixen-Prognose von 2010 – Stimmt sie?

Anlässlich der Nummer 250 des „Brixner“ wurde eine Sondernummer gestaltet. Dabei wurde viele Brixnerinnen und Brixner gefragt, wie Brixen wohl im Jahr 2025 aussehen würde. Ich hatte auch die Ehre, einen Beitrag liefern zu dürfen und es hat mir echt Spaß gemacht, mal der Phantasie freien Lauf zu lassen.

Manche Dinge ließen sich damals schon recht konkret voraussagen:

Ausschnitt Zukunft 2025

Weiterlesen

Keine Antworten auf BürgerInnen-Anfragen | Zahnloses Gemeinde-Statut und leere Wahlversprechen

Im Rahmen der Sitzung der KandidatInnen von demos brixen|bressanone vom 13. April wurden auch die Anfragen besprochen, die demos brixen|bressanone im Sinne der aktuellen Gemeindestatuten an den Bürgermeister gestellt hatte, um zu erfahren, welche Versprechen aus dem Wahlprogramm des Bürgermeisters in den letzten fünf Jahren umgesetzt wurden und welche nicht.

In den 11 Anfragen hatten die unterzeichnenden BürgerInnen zu den rund 290 Punkten des Wahlprogramms von Albert Pürgstaller einzeln die Frage gestellt, ob sie umgesetzt seien, wenn nicht, warum, wenn ja, wie. Sollte es zu einer unvollständigen Umsetzung gekommen sein, wollten die anfragenden BürgerInnen wissen, welcher Teil des Versprechens noch umzusetzen sei.

Weiterlesen

Früher gab es Mäzene und Förderer der gemeinsamen Sache | Oggi l’affarismo distrugge le comunità

NSTZ - Schlussstrich Bibliothek

Ich war damals im Gemeinderat für den Standort Domplatz, weil mich die Idee einer Kultur-Kraft-Linie Universität – Hofburg – Bibliothek – Seminar fasziniert hat. Das Einzige was mich dann massiv gestört hat, war die unverblümte Schlaumeierei des Immobilienspekulanten, der sich durch geschickte Winkelzüge ein Vorkaufsrecht sichern konnte, mit dem er gegenüber der Gemeinde wuchern wollte.

Hier haben Privatinteressen ein wichtiges öffentliches Anliegen zu Fall gebracht. Das ist schade. Früher hat es Mäzene und Gönner gegeben, heute nur mehr Gier. Möge das Gerichtsgebäude dem „Investor“ im Hals stecken bleiben!

Alto Adige - Schlussstrich Bibliothek

Mi dispiace un mondo che questo progetto non risulta più fattibile. Mi affascinava l’idea del „miglio culturale“ che avrebbe collegato l’Università, il Palazzo Vescovile, la Biblioteca e il Seminario Maggiore. Per questo motivo ero a favore di questa soluzione in Consiglio Comunale.

Mi ha fatto incazzare parecchio l’atteggiamento del imprenditore immobiliare che è riuscito a procurarsi un diritto di prelazione su un immobilie coinvolto nel progetto per impostare i suoi strani giocchetti.

Parliamo chiaro: Qui la ragioni di profitto di un privato hanno fermato un progetto importante per la comunità. Una volta le comunità aproffitavano dall’operato di mecenati e cittadini ricchi riconoscenti, oggi vengono strangolati dall’affarismo.

Eine schallende Ohrfeige für die politische Mehrheit | Mediatorinnen nehmen Auftrag ernst

Die von der Gemeindeverwaltung unter dubiosen Umständen und nebulösen Begründungen gestartete so genannte Mediation in der Frage der Anbindung des Ploseberges erweist sich nun als Bumerang: Die Mediatorinnen halten sich offenkundig nicht an die Wünsche der Auftraggeber und stellen das ganze Vorgehen auf den Kopf.

War aus dem Rathaus noch angekündigt worden, dass die Ergebnisse des so genannten Mediationsverfahrens noch vor den Gemeinderatswahlen vorliegen sollten, raten die beiden Expertinnen aus München nun dazu, erst nach den Gemeinderatswahlen damit zu beginnen und die Fragestellungen zu erweitern, bzw. weitgehend abzuändern und an „neue“ Voraussetzugnen anzupassen, die so neu gar nicht sind.    Weiterlesen

Plose geöffnet | Skibus gestrichen

„Sie können die öffentlichen Busverbindungen nutzen, um bequem zur Talstation der Kabinenbahn Plose zu gelangen, von wo Sie in das Skigebiet einsteigen können.“ So steht es auf der Homepage von plose.org zu lesen. In der Praxis sieht es anders aus.

So bin ich heute mit meinem Sohnemann zur Haltestelle Auenhausbrücke gegangen, um den Skibus um 11.37 Uhr zu benutzen. Den Fahrplan kennen wir auswendig, weil wir den Bus ja gerne nutzen.

Nur: Heute ist einfach kein Bus gekommen. Später lesen wir, dass der Skibus nur bis 15.3. fährt. Warum denn? Ist die Bahn geschlossen? Nein!

Die Brixner Bürgerinnen und Bürger haben im September der Gemeindeverwaltung einen klaren Auftrag gegeben: Die Busverbindungen mit den Ploseberg sind zu verbessern. Das Gegenteil wird gemacht. Die Busverbindungen werden reduziert.

Ich fühle mich von der Brixner Verwaltung auf den Arm genommen.

Klappt es diesmal? | Neuer Anlauf für das Brixner Ortsmarketing

Am 19. März wurde das neu aufgestellte Brixner Stadtmarketing im Forum bei einer gut besuchten Veranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Pürgstaller, der  sich sichtlich freute, mit dem neuen Ortsmarketing endlich etwas Konkretes vorstellen zu können, ging Christiane Varga in einem recht interessanten Vortrag auf die neuesten Erkenntnisse hinsichtlich gesellschaftlicher Trends ein. Anschließend stellte der Leiter des Ortsmarketing Brixen, Kurt Jakomet Struktur und Ziele vor.

Christiane Varga arbeitet am Wiener Ableger des Zukunftsinstituts, das vor allem durch seinen Gründer Matthias Horx bekannt und angesehen ist und seinen Hauptsitz in Frankfurt hat. Varga ging eingangs auf den etwas unglücklich gewählten Titel der Veranstaltung ein – Ist Brixen trendy? – und stellte in Frage, dass es überhaupt ein Ziel sein könne, trendy zu sein.

Dann ging die sehr eloquente Germanistin und Soziologin auf die wichtigsten Trends ein, die vom Zukunftsinstitut erhoben und beschrieben werden. Ich habe zu diesem Thema schon früher einen Artikel veröffentlicht, den ich hier zur Vertiefung empfehle.

Sehr interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch einen Grundsatzartikel von Matthias Horx, der sich vor allem mit den Anforderungen an die Soziale Arbeit und an die Gesellschaft im Wandel beschäftigt (Soziale Regelsysteme als Synchronisatoren menschlicher Gemeinschaften).

Zurück zum Abend im Forum. Christiane Varga warnte davor, bei der Einschätzung zukünftiger Entwicklungen zu sehr der Linearitis zu verfallen und das Heute einfach in die Zukunft fortzuschreiben. Interessant war ein Diagramm, das die Wellen der Veränderung in verschiedenen sozialen, physischen, technologischen und historischen Systemen veranschaulicht.

Wellen der Veränderung

Weiterlesen

Grundlagen des Stadtmarketing | Teil 2

Wie im vorangegangenen Beitrag angeschnitten, hat mein geschätzter Freund Zeno Kerschbaumer in der Oktober-Nummer der Bezirkszeitung „Der Brixner“ – die wir im Jahre 1989 gemeinsam mit anderen gegründet haben – einen Gastbeitrag veröffentlicht, in dem er sich mit einigen grundsätzlichen Fragen der Markenentwicklung in Zusammenhang mit dem Brixner Ortsmarketing beschäftigt hat.


Hat Grundlegendes zum Brixner Ortsmarketing geschrieben: Der VW-Manager Zeno Kerschbaumer

Hier der Beitrag von Zeno, den ich für sehr anregend und im Sinne einer Professionalisierung des Ortsmarketings für Ziel führend halte.

(Quelle: Der Brixner, Oktober 2012, auf das Bild klicken, um das PDF mit dem Gastbeitrag zu öffnen)

Grundlegendes zum Ortsmarketing von Brixen am Oktober-Brixner